Projekthomepage:
www.repka-evakuierung.de
Förderung:
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Das REPKA Projekt wird gefördert im Themenbereich „Schutz und Rettung von Menschen“.
Kooperationspartner:
TU Kaiserslautern, Arbeitsgruppe Optimierung, Fachbereich Mathematik
TU Kaiserslautern, Lehrgebiet Stadtsoziologie, Fachbereich Architektur, Raum- und Umweltplanung, Bauingenieurwesen
Arbeitskreis Notfallmanagement und Katastrophenschutz, Stadt Kaiserslautern
Siemens Corporate Technology, München
Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen (IIS), Nürnberg
IT2media GmbH & Co. KG, Nürnberg
TU München, Lehrstuhl für Computation in Engineering - Bauinformatik
Verbundkoordinator:
Prof. Dr. Horst W. Hamacher / Junior Prof. Dr. Stefan Ruzika
Fachbereich Mathematik
TU Kaiserslautern
Projektbeschreibung:
Im Rahmen des Forschungsprojektes werden innovative Konzepte zur regionalen Evakuierung unter Einbeziehung mobiler Informationssysteme entwickelt. Eine der wesentlichen Rettungsmaßnahmen bei Anschlägen, Anschlagsdrohungen, Großunfällen und Naturkatastrophen ist die Entfluchtung betroffener Gebäude, Gebiete und Regionen. Vorherrschendes Ziel ist dabei, betroffene Personen so schnell und so zuverlässig wie möglich zu evakuieren, d.h. aus dem Gefahrenbereich in Sicherheit zu bringen. Im Mittelpunkt des Forschungsvorhabens steht die regionale Evakuierung unter Berücksichtigung einer großen Menschenmenge, die ein Gebäude verlassen hat und nun weiter in Sicherheit gebracht werden soll. Das Vorhaben umfasst Planspiele als virtuelle Evakuierungsübungen insbesondere für die beteiligten Rettungskräfte. Die Lokalisierung der Menschen erfolgt über Nutzung bestehender (privater, auch gesicherter) WLAN-Netze. Mit Hilfe einer speziellen Software sollen die (WLAN-fähigen) Handys der Besucher als individuelles Leitsystem zur Flucht genutzt werden.
Arbeitsschritte und Ziele der soziologischen Begleit- und Akzeptanzforschung
Die Befragungen verfolgen das Ziel, die Akzeptanz eines persönlichen Leitsystems auf Seiten der Besucher und der Einsatzkräfte abzuschätzen. Die Ergebnisse der Technikakzeptanz und Handynutzung unterschiedlicher Besucherstrukturen sollen außerdem Aufschluss darüber geben, inwiefern Ergebnisse der Evakuierungssimulation auf andere Großveranstaltungen übertragbar sind.
Bearbeitende Personen im Lehrgebiet Stadtsoziologie:
Beiträge / Presse
Beitrag zum REPKA-Projekt in der Broschüre des BMBF „Forschung für die zivile Sicherheit: Schutz und Rettung von Menschen“, BMBF 2009
Artikel über REPKA im Magazin „Insider“, Kaiserslautern, Juni 2009
Das EU-Projekt „Cities in Balance – Städte im Gleichgewicht“ reagiert auf die europaweit zu beobachtenden Veränderungen der Bevölkerungsstruktur und deren Konsequenzen für die Stadtentwicklung. Im Rahmen des Projektes, das die Stadt Kaiserslautern gemeinsam mit verschiedenen Partnern durchführt, werden im Modellgebiet Bännjerrück / Karl-Pfaff-Siedlung Maßnahmen erprobt, die die zukünftige Entwicklung vor Ort nachhaltig positiv beeinflussen sollen.
Die wissenschaftliche Begleitung des Projektes durch das Lehrgebiet Stadtsoziologie beinhaltet folgende Punkte:
Zeitplan:
02/09 - Durchführung der Zukunftswerkstatt, Erstellung der Dokumentation
03/09 - 04/09 - Konzeptionierung der Internetplattform
ab 05/09 - Kontinuierliche inhaltliche Betreuung der Internetplattform
Frühjahr 2010 - Workshop zum Thema „Assisted Living“
ab 09/10 - Evaluierung